Kletterpark Verden

Die Leistungskurse der Q2 von Herrn Huhs, Herrn Dzikowski und Frau Sanders haben im Herbst einen Ausflug in den Kletterpark in Verden unternommen und dort Erlebnispädagogik am eigenen Leib erfahren.

 

Erlebnispädagogik

Kurt Hahn kritisierte bereits in den 1920er Jahren „den Verfall der körperlichen Tüchtigkeit, die fehlende Selbstinitiative bei zu viel Konsumhaltung und Zuschauermentalität, den Verfall der Geschicklichkeit und Sorgfalt und die mangelnde Fähigkeit zu menschlicher Anteilnahme bei den damaligen Jugendlichen.“ Aus diesen Kritikpunkten heraus entwickelte er eine Pädagogik des Erlebens (Erlebnispädagogik) die genau diese Problemfelder durch pädagogische Arbeit mit Kindern & Jugendlichen verändern soll.

Der 1. Baustein in Hahns Konzept ist die das körperliche Training. Hier sollen Leistungsfähigkeit und Kondition entwickelt werden, aber es geht auch um das körperliche Wohlbefinden und das Gespür für den eigenen Körper. Im 2.Baustein geht es um die Expedition in unbekanntes Terrain. Hier geht es darum sich unbekannten Situationen auszusetzen und gestellte Anforderungen zu meisten. Geschult werden der Mut und das Vertrauen in sich selbst. Gefördert wird auch die Fähigkeit sich auf Neues einzulassen & auseinander zu setzen, schwierige Situationen zu meistern und eigene Grenzen kennen zu lernen. Der 3. Baustein beschäftigt sich mit der Schulung von handwerklichen, künstlerischen, technischen und geistigen Fähigkeiten. Hier steht die sinnhafte Wahrnehmung von Fertigkeiten und Fähigkeiten im Vordergrund. Den 4. Baustein bezeichnet Hahn als „Dienst am Nächsten“. Es geht darum soziale Verantwortung zu lernen durch das unmittelbare Erleben von Hilfe und Unterstützung. Dies stärkt das Selbstvertrauen durch die Erfahrung der Notwendigkeit des eigenen Handelns.

 

Bei dieser gemeinsamen Aktion im Kletterpark Verden kamen genau diese 4 Bausteine in unterschiedlicher Ausprägung zum Tragen. – Und Spaß hat es außerdem gemacht!

 

Schülerstimmen

„Am beeindruckendsten fand ich, dass sich alle gegenseitig geholfen haben und dadurch man sich mehr getraut hat. Am witzigsten fand ich, wie N. die ganze Zeit geschrien hat. Am schönsten fand ich die Team-Arbeit.“

 

„Am beeindruckendsten fand ich die verschiedenen Höhen der Parcoure. Am witzigsten fand ich die Seilbahn. Am schönsten fand ich die Hilfsbereitschaft unter den Schülern.“

 

„Am beeindruckendsten fand ich den Zusammenhalt zwischen allen Kursen, auch von denen, die zum ersten Mal zusammen waren.“

 

„Am beeindruckendsten fand ich den Zusammenhalt und die Hilfe, die wir uns gegenseitig gaben. Am witzigsten fand ich, wie wir uns teilweise bei den Hindernissen angestellt haben. Am schönsten fand ich die Teamarbeit“

 

„Am beeindruckendsten fand ich, dass die Konstruktion auf den Bäumen so hält. Am wichtigsten fand ich das man Zusammen arbeiten musste, es war wichtig das man sich mental unterstützt aber auch körperlich den anderen zu unterstützen.“

 

„Am schönsten fand ich, dass wir genug Zeit hatten alles zu machen und alle mitgemacht haben. Am witzigsten fand ich das Longboard im blauen Parcour.“

 

Am beeindruckendsten fand ich, dass ich das trotz Höhenangst geschafft habe. Am schönsten war das wieder auf dem Boden angekommen zu sein.“

 

„Am beeindruckendsten fand ich, dass man trotz der Sicherung Angst vor einem Fall hatte. Am schönsten war das Gefühl nachdem man eine Meter Etappe geschafft hat.“

 

„Am beeindruckendsten fand ich, dass es so viele verschiedene Stufen gab mit verschiedenen Hindernissen. Am Schönsten fand ich, dass wir uns alle immer untereinander geholfen haben.“

 

„Am beeindruckendsten fand ich die Tatsache, dass die meisten über sich hinausgewachsen sind. Am witzigsten fand ich N., aus dem Päda Kurs von Huhs.“

 

„Das war etwas Neues: ich musste mutig sein und mich überwinden.“

 

„Ich finde man war auch mit dem Herzen dabei. Wir gaben uns gegenseitig gestärkt und unterstützt.“

 

„Dass ich es geschafft habe, hat meinen Optimismus gestärkt. Ich bin dann mit dem Gefühl an die nächste Aufgabe gegangen, dass ich es wieder schaffen werde.“

 

„Ich mache eigentlich wenig Sport aber das hat mich angesprochen.“

 

„Ich konnte anderen Mut zusprechen.“

 

„Das war mal ein Ausbruch aus dem Alltag. Und trotzdem haben wir etwas gelernt.“