Schule ohne Praxisnähe nicht bei diesem Spiel!

Das Schulbankenplanspiel, das jährlich vom Bundesverband deutscher Banken veranstaltet wird, stellt die Realität des Bankenwesens dar. Schülern wird es ermöglicht selbständig die Aufgaben und Entscheidungen einer fiktiven Bank zu handhaben.

An dem Spielen können freiwillig Schulen aus Deutschland, der Schweiz, Österreich, Spanien und Italien teilnehmen. Dabei ist der Aufbau des Spiels simpel. Es gibt eine Vorrunde, in der alle teilnehmenden Teams auf 20 Märkte aufgeteilt werden. Innerhalb dieser Vorrunde werden sechs Geschäftsjahre gespielt, die alle unterschiedlich konjunkturelle Lagen aufweisen. Die Gewinner der jeweiligen Märkte werden zum Finale nach Berlin eingeladen, um weitere Geschäftsjahre absolvieren zu können. Die Sieger des Spielen erhalten ein Preisgeld, das der jeweiligen Schule zu Gute kommt.

Dieses Jahr nahmen auch Schüler des Wirtschaftsleitungskurses der dreizehnten Klasse unserer Schule teil und konnten viel an Erfahrung gewinnen. Durch das regelmäßige Arbeiten an dem Spiel konnten die Schüler sehen, welche kniffligen Entscheidungen in der Bankenbrache getroffen werden muss. Beispielsweise setzten sich die Schüler auseinander, wie man den Zinssatz für Kredite oder Sparmöglichkeiten in wirtschaftlichen, schlechten Zeiten am besten ansetzt. Auch strategische Züge wie das Investieren in Aktien oder in die hauseigene Struktur der Bank, stellten sich als anspruchsvolle Aufgaben heraus. Das gemeinsame Knobeln an solchen Fragestellungen förderte die Zusammenarbeit innerhalb der Gruppen. Des Weiteren konnten die Schüler freiwillig Aufgaben übernehmen, bei der ihrer Kreativität keine Grenzen gesetzt worden sind. Viele der Schülern haben zusätzlich noch ein Logo und ein Marketingkonzept für ihre Bank entwickelt oder sind auf Social Media aktiv geworden, um für ihre Bank zu werben. Insgesamt empfanden die Schüler dies als eine schöne Erfahrung und würden die Teilnahmen am Spiel jeden empfehlen.

 

Anita aus dem LK Wirtschaft